Alle wieder zu Hause … meint alle Teile des Motorblocks, die bei der Firma Keilig in Freital zur Instandsetzung waren. Als da wären: der Motorblock, welcher auf 0,030“ Übermaß gebohrt und gehont wurde, die Pleuel, welche mit neuen Übermaßkolben versehen wurden und die Kurbelwelle, die auf Rundlauf geprüft, poliert und probegelagert wurde. Nicht wieder mit heim fuhren Nockenwelle und sämtliche Lager, die sich als Schrott herausstellten… also neu!

Wieder zurück in Kamenz konnte nun endlich die Montage beginnen! Erstmal die Kurbelwelle einbauen, damit das Trumm nicht im Weg rumliegt und sich noch jemand weh tut.

Kurbelwelle – frisch gelagert

Ausbauen bis hierher war recht einfach aber ab jetzt können sich Montagefehler doch fatal auswirken. Also maximale Sorgfalt! Der Motor an sich zwar recht simpel aufgebaut, sollte aber dennoch niemals zusammengeschludert werden.

Zunächst die Kolbenringe…. sortieren. Wer schon mal Motoren zusammengesetzt hat, kennt das Spiel: Welcher Ring kommt mit welcher Seite wo hin?  Ich finde, dafür muss man sich Zeit nehmen… hat was von meditieren. Aber irgendwann war es soweit. Alle Ringe sind an ihrem vorgesehen Platz… so hoffe ich ich. Und ich hoffe, hier keine Ölpumpe gebaut zu haben. 😊

Da liegen sie… wie frisch gebadet…

Insgesamt habe ich mir die Sache etwas schwerer vorgestellt. Kurzes „Anschnäbeln“, den Kolbenringspanner angesetzt und schon flutscht einer nach dem anderen rein, nur durch leichtes „Antippen“ mit einem Klopfholz. Übrigens hat der Motorenbauer das Kolbenspiel leicht erhöht, da dieser Motor öfter und länger mit Vollast laufen wird, wie seine Brüder von der Straße.

Einer geht noch, einer geht noch rein…

Es empfiehlt sich diese Arbeit zu zweit zu machen, so das während des „Einbringens“ die Pleuelbolzen an der Kurbelwelle vorbeigefädelt werden können. Dann war es soweit: alles an seinem Platz.

…ferdsch!

Das ist jetzt schonmal ein „Meilenstein“. Der nächste Bauabschnitt wird mich mit den Zylinderköpfen bekannt machen.

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