Nachdem die Kurbelwelle wieder „reingewachsen“ ist, erfolgt nun der nächste Höhepunkt: die
Aufarbeitung der Zylinderköpfe. Dazu muss man sagen, dass dies für mich nun tatsächlich Neuland
ist. Aber was soll’s, irgendwann muss man mal anfangen. Zum Glück gibt’s im Internetz jede Menge
Tutorials und Videos. Darunter sind auch ein paar brauchbare…
Also los… und mit der gebotenen Vorsicht sämtliche Ventile ausgebaut… und wir reden hier von
einem Achtzylinder. Nun könnte man meinen, der reine Ausbau wäre ja nunn wirklich ein
Kinderspiel. Ist es für’n Profi wahrscheinlich auch. Aber wie ich an anderer Stelle schon mal sage: so
tief bin ich noch niemals in einen Motor „eingestiegen“. Also sorgfältig und wirklich Schritt für Schritt,
um nicht schon bei der Demontage ein Desaster anzurichtigen. So allmählich kam ich in Fahrt und
nach dem vierten oder fünften ging es doch recht fluffig-zumindest hatte ich das Gefühl.
Irgendwann lag alles draußen- schön sortiert
Was dann zu sehen war, hat mich nicht wirklich begeistert. Dichte Ventile sehen anders aus.
Allerdings habe ich auch keine Ahnung, welche Laufleistung der Motor tatsächlich hat.

Nach dem Ausbau

Die Ölkohleablagerungen sprechen eine deutliche Sprache. Langsam habe ich eine Idee, wo die fehlende Leistung abgeblieben sein könnte. Auch ein Blick auf die Ventilsitze bestätigt das…

Deutliche Ablagerungen von Ölkohle unterhalb der Sitze. Und die Sitze selbst sehen auch nicht berauschend aus. Die Ventile selbst… nach einem Tag manueller Reinigung derselben mittels Schleifvlies…

Ich beschliesse, neue einzubauen. Darüber kann man sicherlich streiten. Aber ich finde sie zweifelhaft und denke, es wäre bei einer grundlegenden Motorüberholung an der falschen Ecke gespart. Die Ventilsitze werden mich dann wohl beschäftigen.

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